Sieben Mannschaften beim Volleyballturnier

Südkurier 06. August 2014

Schnibbys siegen schon wieder beim neunten Beachvolleyballturnier der Freunde des Waldfreibades

Im Waldfreibad Häusern/Höchenschwand fand das neunte Beachvolleyballturnier der Freunde des Waldfreibades um den von Bürgermeister Thomas Kaiser gestifteten Wanderpokal statt. „Das Wetter war zum Baden weniger gut, aber für unser Volleyballturnier ideal“, meinte der Vorsitzende des Fördervereines, Rainer Schwinkendorf.

Sieben Mannschaften traten gegeneinander an. „Es waren alle Altersklassen vom Teenager bis zu den über 50-Jährigen vertreten“, freute sich Schwinkendorf“. Nach 21 teilweise hochklassigen Begegnungen übergab Kaiser am Ende des Tages den Wanderpokal an die „Schnibbys“ aus Höchenschwand/Bannholz. Diese Mannschaft hatte den Vorgängerpokal im letzten Jahr zum dritten Mal gewonnen und durfte ihn deshalb für immer behalten. Auch den neu gestifteten Wanderpokal nahm diese spielstarke Mannschaft als Erste in Empfang. Die weiteren Platzierungen: Einer für alle – alle für Rudi (Häusern), Sand in der Hose (St.Blasien), Erfolgreich baggern (Häusern), Magic Bamboos (Höchenschwand), Weizathleten (St. Blasien) und Portasse (Häusern).

Die siegreiche Mannschaft mit Bürgermeister Thomas Kaiser und Rainer Schwinkendorf (stehend von rechts). Bild: privat

Die siegreiche Mannschaft mit Bürgermeister Thomas Kaiser und Rainer Schwinkendorf (stehend von rechts). Bild: privat

Eine wichtige Hilfe für die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen

Badische Zeitung 08. Juli 2014

Die Sparkasse St. Blasien unterstützt neun Vereine und Institutionen aus St. Blasien und den umliegenden Gemeinden mit insgesamt 7500 Euro.

ST. BLASIEN. Insgesamt unterstützte die Sparkasse St. Blasien im Jahr 2013 Vereine und Institutionen in ihrem Geschäftsgebiet mit 52 040 Euro. Darin sind die Unterstützung von Veranstaltungen und beim Kauf von Trikots eingeschlossen. In dem Gesamtbetrag ist auch die Ausschüttung des Reinertrages aus der Stiftung der Sparkasse St. Blasien und der PS-Lotterie in Höhe von etwa 7500 Euro, die am Montagabend anhand von Spendenbriefen an neun Vereine übergeben wurden, enthalten.

Gesellschaftliches Engagement sei ein grundlegendes Merkmal der Identität der Sparkasse und Teile ihres Selbstverständnisses, sagte Vorstandsvorsitzender Herbert Schupp. Zu diesem Selbstverständnis gehöre auch die jährliche Ausschüttung des Reinertrages aus der PS-Lotterie und der eigenen Stiftung, die 2007 gegründet und im Jubiläumsjahr 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Satzungsmäßig kämen die Erträge der Stiftung Vereinen und Institutionen im Geschäftsgebiet der Sparkasse St. Blasien zugute.

Bereits vor Ort machten Vereinsvertreter Pläne, was sie alles mit der Finanzspritze bewirken werden. Für circa 3000 Medien brauche die katholische Bücherei Menzenschwand ein Regal, berichtete Birgit Dietsche. Rainer Baumgartner von der Spielergemeinschaft Häusern-Höchenschwand unterstrich: „Wir haben uns für einen gemeinsamen Trainingsanzug für die Erste, Zweite und Damenmannschaft entschieden“.

Die Bergwacht Menzenschwand freue sich über diesen kleinen Obolus für das große Geländefahrzeug, das insgesamt 12 000 Euro gekostet hat, sagte Burkhardt Wild. Die Blasiwälder Guggenmusik Notenpflümler verwendet das Geld für einen einheitlichen Fleece-Pullover, so Nicole Schwarz.

Peter Schmidt vom Sportverein Häusern berichtete im Zusammenhang mit der Spende von der Auswechslung der alten Jugendtore.

Auch die Vereinskasse des Fördervereins Waldfreibad wird mit dem Geldgeschenk entlastet. Die Spende der Sparkasse werde für die Finanzierung der im vergangenen Jahr neu angeschafften Beckenabdeckung (50 000 Euro) genutzt, erklärte Rainer Schwinkendorf. Laut Tanja Rendler verwendet die DLRG-Ortsgruppe Bonndorf-Schluchsee den Geldsegen für die Finanzierung eines im Dezember gekauften Busses. Der Tischtennisverein Albtal nimmt das Geldgeschenk für eine Tischtennisballmaschine. Auch der Verein der Sportgemeinschaft Schluchsee wird unterstützt, hat an diesem Abend jedoch keinen Vertreter geschickt.

Um eine Spende aus der Stiftung zu erhalten, könne ein Verein auf einem einfachen Formular eine Anschaffung darlegen und die Finanzierungsvorstellung erläutern, erläuterte Schupp. Der Stiftungsvorstand würde dann darüber entscheiden. Abschließend lud er die Anwesenden zu einem Umtrunk mit Imbiss ein.

Die Sparkasse St. Blasien unterstützt verschiedene Vereine in ihrem Geschäftsgebiet wieder mit einer Spende: Sparkassendirektor Herbert Schupp (ganz links), Bernd Vogelbacher, (zweiter von rechts), Sparkassendirektor Gerhard Behringer und Katja Klingele-Muslic umrahmen die Vertreter der Vereine. Foto: Cornelia Liebwein

Die Sparkasse St. Blasien unterstützt verschiedene Vereine in ihrem Geschäftsgebiet wieder mit einer Spende: Sparkassendirektor Herbert Schupp (ganz links), Bernd Vogelbacher, (zweiter von rechts), Sparkassendirektor Gerhard Behringer und Katja Klingele-Muslic umrahmen die Vertreter der Vereine. Foto: Cornelia Liebwein

Anschwimmen im Waldfreibad

Südkurier 03. Juni 2014

Die neue Badesaison auf dem Höchenschwanderberg ist eröffnet. Rund 20 Mitglieder des Fördervereines Waldschwimmbad Höchenschwand/Häusern freuten sich beim traditionellen Anschwimmen über das 23 Grad warme Wasser des Schwimmbeckens, denn die Außentemperaturen waren von sommerlicher Hitze weit entfernt.

In den nächsten Tagen soll es zwar wärmer werden, aber ein grundlegender Wetterumschwung ist noch nicht in Sicht. Der Vorsitzende des Fördervereines Waldfreibad Rainer Schwinkendorf lädt trotzdem zum Besuch des Bades ein. Dank der Heizung sei zumindest die Wassertemperatur immer angenehm warm, so dessen Versprechen. Unser Foto zeigt einige Mitglieder des Fördervereines beim Anschwimmen.

anschwimm_2014

Badtechnik wird überholt

Badische Zeitung: 16. Mai 2014

Im Waldfreibad müssen die Ehrenamtlichen viele Arbeiten vor dem Saisonstart erledigen.

HÄUSERN. Bis es wieder vergnügtes Kinderlachen, platschendes Wasser und das regelnde Geräusch der Trillerpfeife zu hören gibt, ist noch viel zu tun: Bis zum Beginn der Badesaison am 28. Mai bereiten der Schwimmmeister Olaf Döring sowie Rainer Schwinkendorf, Vorsitzender des Fördervereins Waldfreibad, und weitere tüchtige Freiwillige das Waldfreibad auf die Bademonate vor.

„Beim Arbeitsdienst am Samstag hoffen wir auf möglichst viele Helfer“, sagt Rainer Schwinkendorf.

Olaf Döring führt aufmerksam ein Rüttelgerät, das aufgeschüttetes Material auf dem Weg zur Kläranlage befestigt.

„Wir lassen die Zufahrt von einer Firma befestigen, damit der Lastwagen, der runterfährt, um die Substanz abzupumpen und zu entsorgen, nicht wegrutschen kann“, erklärt Schwinkendorf.

Nach dem Reinigen der Becken vom Schmutz des Winters werde das Sportbecken mit Wasser gefüllt, sagt Olaf Döring. Zuvor habe man die Pumpen gewartet, die für die Umwälzung des Wassers sorgen, und neue Filterstrümpfe über die Filterkerzen gezogen. „Von 110 Filterkerzen, die in jedem der drei Filterkessel stecken, waren 89 Filterstrümpfe defekt“, erklärt er. Nach den Bodenpumpen würden jetzt die Schwallwasserpumpen angestellt und die Chlorgaswerte überprüft werden. Danach könne mit dem Chlorbetrieb begonnen werden.

„Vor einiger Zeit habe ich die Überlaufrinne rundum – etwa 150 Meter – und die Durchschreitebecken mit Kautschukfarbe neu gestrichen, sowie die Startblöcke wieder rutschfest gemacht“, erklärt Döring. Im großen Becken wären etwa 200 Fliesen von Winfried Weisheit ausgewechselt worden.

Persönlich habe sich Schwimmmeister Olaf Döring auf die bald beginnende Badesaison mit einem weiteren Erste Hilfe- und Rettungsschwimmerkurs auf die Badesaison vorbereitet und an einer Einweisung im Umgang mit Chemikalien teilgenommen. Während er spricht, kreist ein Milan über die Anlage. Der erinnere ihn an eine Taube, die einst den Schwimmerinnen auf die Badehaube gesessen sei, erzählt er schmunzelnd.

Olaf Döring (links) und Rainer Schwinkendorf mussten einige Filterstrümpfe auswechseln. Foto: Cornelia Liebwein

Olaf Döring (links) und Rainer Schwinkendorf mussten einige Filterstrümpfe auswechseln. Foto: Cornelia Liebwein

Saisonkarten heiß begehrt

Südkurier 15. Mai 2014

Förderverein wird bei einem Arbeitseinsatz am Samstag, 17. Mai, das Waldfreibad für die neue Saison auf Vordermann bringen

Der Förderverein „Freunde des Waldfreibades Höchenschwand/Häusern“ startete am vergangenen Samstag beim Schmidt’s Markt in Häusern und beim Bauernmarkt in Frohnschwand mit dem Verkauf der Saisonkarten. Mit dem Ergebnis zeigten sich die Verantwortlichen des Vereines sehr zufrieden, denn bereits am ersten Tag waren 108 Karten verkauft worden. Am meisten begehrt waren die Familienkarten, denn hier wurden 56 verkauft, gefolgt von 35 Erwachsenen- und 15 Jugendkarten. Der Vorverkauf der Saisonkarten wird bis zum 28. Mai in den Zweigstellen der Sparkassen in St. Blasien, Häusern und Höchenschwand, sowie den Kurverwaltungen in Häusern und Höchenschwand fortgesetzt. Schon jetzt weist der Förderverein auf einen wichtigen Termin hin.

Am 17. Mai findet ab 10 Uhr ein Arbeitseinsatz im Waldfreibad statt. Der Verein lädt dazu recht herzlich ein. Falls vorhanden können Rechen, Schaufel, Reinigungsmaterialien oder gar Motorsägen mitgebracht werden. Für die Verpflegung ist wie immer bestens gesorgt.

Gut gelaunt zeigten sich der Vorsitzende des Fördervereines Waldfreibad, Rainer Schwinkendorf und der Beisitzer Michael Herr nach dem Verkauf der Saisonkarten am vergangenen Samstag. Bild: förderverein

Gut gelaunt zeigten sich der Vorsitzende des Fördervereines Waldfreibad, Rainer Schwinkendorf und der Beisitzer Michael Herr nach dem Verkauf der Saisonkarten am vergangenen Samstag. Bild: förderverein

Waldbadverein ist mit Kartenverkauf zufrieden

Badische Zeitung: 15. Mai 2014

HÄUSERN/HÖCHENSCHWAND (BZ). Der Verkauf der Saisonkarten für das Waldfreibad Häusern/Höchenschwand läuft. „Schon am ersten Tag des Vorverkaufs mussten die Begehrlichkeiten von vielen Käufern erfüllt werden“, sagte der Vorsitzende der Freunde des Waldfreibades . Mit insgesamt 108 verkauften Karten seien die Verantwortlichen des Vereins sehr zufrieden gewesen, fügte er an. Am meisten Absatz fanden bislang die Familienkarten (56), gefolgt von 35 Erwachsenenkarten und 15 Jugendkarten. Der Vorverkauf geht nun an den Vorverkaufsstellen in den Zweigstellen der Sparkasse in St.Blasien, Häusern und Höchenschwand sowie den Touristinformationen in Häusern und Höchenschwand weiter und endet im Laufe des 28. Mai.

Am 17.Mai findet ab 10 Uhr der Arbeitseinsatz im Waldfreibad statt. Hierzu sind alle eingeladen. Falls vorhanden können Rechen, Schaufel, Reinigungsmaterialien oder gar Motorsägen mitgebracht werden, sagt Schwinkendorf. Die Helfer werden verköstigt.

Verein wünscht sich mehr Mitglieder aus St. Blasien

Badische Zeitung: 24. April 2014

Die Freunde des Waldfreibades ziehen eine positive Bilanz ihrer Arbeit / Bad wird von Besuchern aus der Region genutzt.

HÖCHENSCHWAND (spi). Eine positive Bilanz zogen die Freunde des Waldfreibades bei ihrer Jahreshauptversammlung im Café „Dorfschmiede“. Die Saison 2014 wird mit dem

Anschwimmen am 28. Mai eröffnet und dauert bis zum 14. September. Weiterhin werden am 28. Juni das Nachtschwimmen und am 27. Juli das beliebte Beachvolleyballturnier durchgeführt.

Mit mehr als 31 000 Besuchern sei die Saison 2013 von der Besucherzahl her der beste Sommer seit über 20 Jahren gewesen, zog der Vorsitzende Rainer Schwinkendorf eine positive Bilanz der vergangenen Saison. Wären die ersten drei Wochen nicht gewesen – hier wurde für das Aufheizen des Wassers Gas für rund 8000 Euro benötigt – könnte man von einem Bilderbuchsommer reden. Rekordtag war der 2. August mit 1400 Besuchern. Auch bei der Nutzung des Bades durch die Schulen wurde mit 776 Schülern ein neuer Rekord aufgestellt.

Kartenverkauf beginnt am 10. Mai

Wie im Vorjahr wurde die Badesaison mit einem Arbeitseinsatz von 20 ehrenamtlichen Helfern vorbereitet. Bei der Beschaffung von Hilfsmitteln und Material und der Verpflegung der vielen Helfer zeige sich, dass das Bad nach wie vor von vielen örtlichen Firmen und den Bauhöfen der Gemeinden Höchenschwand und Häusern unterstützt werde. Positiv bewertete Schwinkendorf auch die gute Zusammenarbeit mit der DLRG-Ortsgruppe St. Blasien. Auch St. Blasiens Gemeinderat Dieter Stark überbrachte im Namen von Bürgermeister Rainer Fritz als Anerkennung für die Arbeit des Vereins eine Spende der Stadt in Höhe von 500 Euro.

Die Mitgliederzahlen seien gegenüber dem letzten Jahr mit 278 in etwa gleich geblieben. Hier regte Schwinkendorf an, dass sich noch mehr Schwimmbadbesucher als bisher in die Mitgliederlisten eintragen sollten. Da auffalle, dass auch immer mehr Bürger aus St. Blasien das Bad nutzten, wäre es wünschenswert, wenn sich dies ebenfalls in der Mitgliederstatistik niederschlage.

Auch im Jahr 2013 hat der Förderverein hohe Beträge in die Instandsetzung und Verbesserung der Anlage investiert. Rund 50 000 Euro kostete der Austausch der Abdeckplane. Weitere Kosten verursache ein neuer Pumpensteuerschrank, die Instandsetzung der Wasserverteilung zum Einlauf in das Mehrzweckbecken und die Beschaffung einer Pumpe für den Planschbeckenkreislauf.

Zufrieden zeigte sich Schwinkendorf mit dem Vorverkauf der Saison-, Familien- Erwachsenen- und Jugendkarten, der insgesamt auf dem Niveau des Vorjahres lag. Auch in diesem Jahr werde der Förderverein wieder Saison- und Familienkarten im Vorverkauf absetzen.

Die Preise werden gegenüber dem Vorjahr nicht erhöht. Die Vorverkaufsermäßigung und der Mitgliederrabatt von je 10 Euro bleiben aber weiterhin bestehen, so der Vorsitzende. Der Kartenvorverkauf beginnt am Samstag, 10. Mai, bei den bekannten Vorverkaufsstellen. Bis zur Saisoneröffnung gibt es die Karten auch bei den Verkaufsstellen der Sparkasse St. Blasien und den Kurverwaltungen in Häusern und Höchenschwand.

Info: Der Verein „Freunde des Waldfreibades e.V.“ wurde am 17. März 2005 gegründet, um das von der Schließung bedrohte Waldfreibad zu erhalten. Er zählt zurzeit 278 Mitglieder. Der Verein erhält Unterstützung durch viele ehrenamtliche Helfer aus der Bevölkerung sowie durch Gewerbebetriebe aus der Region. Vorsitzender ist Rainer Schwinkendorf aus Häusern. Über die Internetseite http://www.waldfreibad.com wird über das Freibad, die Aktivitäten und Termine und das aktuelle Wetter informiert.

Das Vorstandsteam des Fördervereines (von links): Fritz Kellner, Meike Jung, Wilfried Weisheit, Michael Herr, Georg Villinger, Rainer Schwinkendorf, Hans-Jörg Bethge und Martina Zeißler-Fromm. Foto: Stefan Pichler

Das Vorstandsteam des Fördervereines (von links): Fritz Kellner, Meike Jung, Wilfried Weisheit, Michael Herr, Georg Villinger, Rainer Schwinkendorf, Hans-Jörg Bethge und Martina Zeißler-Fromm. Foto: Stefan Pichler

Mehr Besucher kamen zuletzt 1991

Badische Zeitung: 12. Oktober 2013

BZ-INTERVIEW mit Rainer Schwinkendorf, dem Vorsitzenden der „Freunde des Waldfreibades“ über die Bilanz.

HÄUSERN. Auf Autos rund um den Feldberg liegt schon Schnee, es wird ungemütlich. Jetzt hat der Verein „Freunde des Waldfreibades“ die Bilanz der vergangenen Saison veröffentlicht. Wie sie war, wollte Sebastian Barthmes von Rainer Schwinkendorf wissen.

BZ: Zur Erinnerung an den Anfang der Waldbadsaison passt das Wetter – es war ein schwacher Start. Wie hat sich die Saison dann entwickelt?

Schwinkendorf: Die „Freunde des Waldfreibades e.V.“ schauen nach einem perfekten Sommer mit drei Wochen Anlaufschwierigkeiten auf eine Rekordsaison zurück. Mit 31 779 Besuchern wurde der lang gejagte Supersommer 2003 klar übertroffen. Mehr Besucher waren zuletzt im Jahre 1991 (32 875) im Waldfreibad. Seit 1980 zählte man bis heute nur viermal mehr als 30 000 Besucher. Umso höher einzuschätzen ist diese Zahl, wenn man bedenkt, dass damals direkt nach der Wende Höchenschwand und Häusern mehr als doppelt so viele Übernachtungen zählten und das Freizeitangebot in der Raumschaft bei weitem nicht so groß war wie heutzutage.

BZ: Wo liegt denn diese Saison im Vergleich zu den Vorjahren?

Schwinkendorf: Mit fast 14 500 Besuchern war der Juli 2013 neben dem Juli 2006 der bestbesuchte Monat seit der Übernahme des Bades durch den Verein.

BZ: An welchem Tag zählten Sie denn die meisten Besucher?

Schwinkendorf: Am 2.August war mit 1360 Besuchern der Rekordtag der Saison. Außergewöhnlich war im Sommer 2013, dass an fast 20 Tagen mehr als 700 Besucher im Waldfreibad begrüßt werden konnten – davon an neun Tagen sogar über 1000.

BZ: Welche Auswirkungen hat den der schlechte Start auf die finanzielle Bilanz?

Schwinkendorf: Negativ an dieser Rekordsaison war, dass die ersten 20 Tage kühl und regenreich verliefen. In diesen 20 Tagen fanden nur knapp 300 Badegäste den Weg ins Bad. Dieser schlechte Saisonbeginn machte sich dann auch im Gasverbrauch bemerkbar. Dass diese 300 Schwimmer ihre Runden immer im angenehmen 22-Grad-Wasser drehen konnten, kostete Gas im Wert von circa 8000 Euro.

BZ: Immer wieder hört man, das Waldfreibad sei ein Bad für die ganze Region. Woran machen Sie das fest und wissen Sie woher die Besucher kommen?

Schwinkendorf: Im Schnitt besuchten das Bad an 114 Tagen täglich 279 Gäste. Bedingt durch den sonnigen Schulmonat Juli wurde das Waldfreibad mehr denn je zum Schulunterricht genutzt. 760 Schüler aus den Schulen in St.Blasien, Höchenschwand, Häusern und Weilheim führten mit ihren Lehrern den Sportunterricht bei freiem Eintritt im Waldfreibad durch. Ebenfalls stark angestiegen ist die Abnahme und Beurkundung der Schwimmleistung für das Deutsche Sportabzeichen durch Bademeister Olaf Döhring. Über 100 mal drückte Olaf Döhring für Gäste und Bürger aus der ganzen Raumschaft die Knöpfe der Stoppuhr.

BZ: Es war ein Rekordsommer sagen Sie. Gilt das auch für die Kasse?

Schwinkendorf: Obwohl durch den hohen Besucherandrang auch die Einnahmen auf einen Vereinsrekord stiegen, relativiert sich dieses Einnahmenplus mit einem Rekordwasserverbrauch und mit einem wesentlich höheren Aufwand an Betriebsstoffen.

BZ: Wie kommt es denn zu diesem hohen Wasserverbrauch, gibt es ein Leck?

Schwinkendorf: Nein, der Beckenkörper ist Gott sei Dank auch nach 40 Jahren noch dicht. Der hohe Wasserverbrauch hat mehrere Gründe. Wenn viele Besucher im Bad sind, kommt es zu einer größeren Wasserverdrängung. Des Weiteren verursachen viele Schwimmer einen hohen Austrag, dass heißt, das Wasser, das beim Gang vom Becken zur Liegewiese von der Badehose tröpfelt. Aus diesem Grund haben einzelne Freibäder in der Vergangenheit schon das Tragen der großen Badehosen verboten. Auch die Verdunstung bei schönem, warmen Sommerwetter wird unterschätzt. Außerdem wird das Wasser durch die Solaranlage bei lang anhaltendem sonnigen Wetter immer weiter aufgeheizt, so dass bei 27 Grad durch Zuführen von Frischwasser eine weitere Erwärmung verhindert wird. All diese Faktoren sind durch das beständige Wetter im Juli und August aufgetreten.

BZ: Wie sieht es beim Kartenverkauf aus?

Schwinkendorf: Der Saisonkartenverkauf hat sich die letzten Jahre auf 300 bis 330 verkauften Karten eingependelt. Mit 321 lagen die Freunde des Waldfreibades auch 2013 wieder in diesem sehr zufriedenstellenden Bereich. Zuwachs gab es beim Verkauf der Familien- (155) und der Erwachsenenkarten (116). Etwas zurück ging der Verkauf der Kinder- und Jugendkarten (50). Wenn man eine Familie mit drei bis vier Personen ansieht, sind somit circa 700 bis 800 Menschen der Raumschaft mit einer Saisonkarte versorgt. Das wirkt sich natürlich auch auf die Einnahmen an der Kasse aus. Durch die hohe Zahl an Saisonkartenbesitzern bezahlt nur knapp jeder dritte Besucher den Tagespreis (2013 waren es 29,7 Prozent). Diese Zahl bewegt sich immer zwischen 25 und 30 Prozent.

BZ: In diesem Jahr haben Sie die teure Abdeckplane ersetzt. Welche Investitionen stehen vor der nächsten Saison an?

Schwinkendorf: Das wird uns die nächsten drei Jahre noch begleiten. Für die Plane müssen wir jeden Monat circa 1000 Euro bezahlen. Das ist ungefähr die Hälfte unseres bisherigen Investitionsvolumens. Kleinere Investitionen können wir immer schultern, größere wird es die nächsten Jahre nicht geben. Andererseits gibt es in einem 40 Jahre alten Bad immer notwendige Investitionen zu tätigen. Wir hoffen jedes Jahr, dass wir vor größeren bis großen Schäden verschont bleiben. Unsere Bemühungen, das Bad durch präventive Investitionen davor zu bewahren, sind bisher aufgegangen.

Diese alte Abdeckplane ist 2012 ersetzt worden. Für die neue Abdeckung muss der Verein jetzt monatlich 1000 Euro bezahlen. Foto: Cornelia Liebwein

Diese alte Abdeckplane ist 2012 ersetzt worden. Für die neue Abdeckung muss der Verein jetzt monatlich 1000 Euro bezahlen. Foto: Cornelia Liebwein

Auf dem Weg zur Rekordsaison

Badische Zeitung 30. Juli 2013

Die Freunde des Waldfreibades Häusern/Höchenschwand erwarten die größte Besucherzahl seit fast zwei Jahrzehnten.

HÄUSERN (BZ). Die 20 000. Besucherin in dieser Saison hat das Waldfreibad Häusern/Höchenschwand am Sonntag besucht: Ruth Alex aus St. Blasien-Albtal wurde, als sie mit ihren Kindern sich im Waldfreibad abkühlen wollte, vom Vorsitzenden der Waldbadfreunde, Rainer Schwinkendorf, mit einer Flasche Sekt begrüßt. Der Trägerverein des Bades hofft auf eine Rekordsaison.

Die Marke von 20000 Besucher hatte das Waldfreibad im vergangenen Jahr erst Ende August geschafft. Am Schluss der Saison zählte das Waldfreibadteam mehr als 25000 Besucher. Deshalb gehe er davon aus, dass in dieser Badesaison die höchste Besucherzahl seit fast 20 Jahren erreicht werde, sagte Schwinkendorf und fügte an: „Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt.“

Bei hochsommerlichen Temperaturen hatte am Sonntag das traditionelle Beachvolleyballturnier der Freunde des Waldfreibades im Waldfreibad stattgefunden.Zehn Mannschaften aus der näheren und weiteren Umgebung hatten sich angemeldet. Ihr Ziel war der von Bürgermeister Thomas Kaiser gestifteten Wanderpokal mit nach Hause nehmen zu können. In überwiegend gutklassigen Spielen wurden die Teilnehmer der Finalspiele ermittelt, sagten die Organisatoren. Die Endspielteilnehmer des vergangenen Jahrs, die „Schnibbys 2“ und „Einer für alle-alle für Rudi“, mussten sich jetzt mit dem Spiel um Platz drei zufriedengeben – die Mannschaft „Schnibbys 2“ siegte klar in zwei Sätzen.

Im Endspiel traf die Mannschaft „Sportivo“ aus Lenzkirch, die erstmals ins Waldfreibad teilgenommen hatten, und die einheimische Nachwuchsmannschaft „Gut & Günstig“ aufeinander. Die sehr gut aufspielenden Sportivos ließen bei ihrem Zweisatzsieg keinen Zweifel an ihrer spielerischen Überlegenheit.

Die Lenzkircher Beachvolleyballmannschaft Sportivo siegte beim Turnier im Waldfreibad in Häusern. Unter den vielen Badegästen am Wochenende war auch die 20000 Besucherin, Foto: Privat/Sebastian Hautli

Die Lenzkircher Beachvolleyballmannschaft Sportivo siegte beim Turnier im Waldfreibad in Häusern. Unter den vielen Badegästen am Wochenende war auch die 20000 Besucherin, Foto: Privat/Sebastian Hautli

Wasser wird abgekühlt

Badische Zeitung 21. Juni 2013

Bis zu 27 Grad im Waldbad.

HÄUSERN/HÖCHENSCHWAND (lib). „Es läuft richtig gut“, freut sich Schwimmmeister Olaf Döhring im 971 Meter hoch gelegenen Waldfreibad Häusern-Höchenschwand. Kein Wunder, denn am Montag nutzten 1050 Menschen und am Mittwoch 1160 Menschen die heißen Tage zum Baden.

Durch die Luft- und Körperwärme steigt die Temperatur des Badewassers von 25 Grad auf 27 Grad an, sodass von 1 170 000 Liter Wasser im Becken täglich zehn Prozent ausgetauscht werden müssen – damit das Wasser nicht zu warm wird, wie Döhring erklärt.

Endlich Badewetter: Die Freude war nicht nur bei diesem Jungen groß. Seit Wochenbeginn kamen bis zu 1160 Besucher an einem Tag ins Waldfreibad. Foto: Cornelia Liebwein

Endlich Badewetter: Die Freude war nicht nur bei diesem Jungen groß. Seit Wochenbeginn kamen bis zu 1160 Besucher an einem Tag ins Waldfreibad. Foto: Cornelia Liebwein